11. Dezember 2004

"Ich bin ein Gast gewesen"

Theatergruppe
der Dorfgemeinschaft Waldmatt

(Inszenierung Peter Einbock)

Nach einer Erzählung von Leo Tolstoi hat Rudolf Otto Wiemer dieses "Lesespiel für Advent und Weihnachten" geschrieben, dessen Handlung sich vor der Jahrhundertwende (zum 20. Jahrhundert) unter einfachen russischen Menschen ereignet; unter Menschen, die in schlichter, naiver Frömmigkeit leben. Ihre Sprache ist anders als die unsere. Sie nehmen wörtlich, was sie lesen und was sie sagen.

Es gilt, ein Gleichnis zu gestalten, das Gleichnis eines Lebens, das sich im recht verstandenen Advent vollzieht: in der steten Bereitschaft, christlichen Glauben allezeit und jeden Tag zu bewähren.

Martin ist ein Schuster, alt und arm. Viel hat er in seinem Leben verloren. Nur sein Glaube an Gott gibt ihm noch Lebensmut. Er liest in seiner Bibel, schläft darüber ein und hat einen wunderbaren Traum: Jesus selbst, so hört er darin, will zu Weihnachten sein persönlicher Gast sein. Aufgeregt beobachtet er in den Weihnachtstagen, wer draußen an seinem Fenster vorbei kommt. Er bekommt Kontakt zu einem Straßenfeger, einer jungen Frau mit Baby, einer Marktfrau und einem jugendlichen Dieb. Jesus aber ist nicht darunter. Oder hat er ihn nur nicht erkannt? Wie Schuster Martins Traum in Erfüllung geht, erzählt dieses Stück.
Und hier noch ein paar Schnappschüsse aus der heutigen Aufführung.
Rüdiger Schmitt - Begrüßung zur letzten Veranstaltung im Schüttekeller in diesem Jahr vor ungewohnter Kulisse.
Gedichtvorträge
Sieglinde Ehinger
Erzähler
Patrick Philippi
Martin, der Schuster
Helmut Schmalz
Bauer - Walter Kist
Straßenkehrer - Peter Müller
Soldatenfrau
Andrea Filips-Veith
Junge - Walter Kist
Marktfrau - Kerstin Everett
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